Klaus Kröger

© Klaus Kröger / VG Bild-Kunst, 2022

KÜNSTLERPORTRÄT

Klaus Kröger

(1920 Berlin – 2010 Hamburg)

Klaus Kröger wurde 1920 in Berlin geboren und verbrachte seine Jugendzeit in Spanien. Studienreisen führten ihn nach Südamerika, Skandinavien, Italien, Finnland und Griechenland. Er studierte von 1949 bis 1952 an der nach dem Zweiten Weltkrieg gegründeten „Werkstättengemeinschaft und Lehranstalt für alle Künstler“ in Hamburg, auch „Der Baukreis Hamburg“ genannt.

1964 nahm er an der documenta III in Kassel teil. 1981 erhielt er ein Arbeitsstipendium der Stadt Hamburg, die ihm im darauffolgenden Jahr den Edwin-Scharff-Preis verlieh. 1986 war der Künstler Ehrengast der Villa Massimo in Rom und erhielt 1989 ein Arbeitsstipendium der Stiftung Kunstfonds in Bonn. Er hatte zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen, unter anderem im Kunstverein Hannover, der Hamburger Kunsthalle und der Städtischen Kunsthalle Recklinghausen, und war Mitglied des Deutschen Künstlerbundes.

Das frühe Werk Klaus Krögers ist durch abstrakte Landschaften in dunklen Farbtönen gekennzeichnet, oft gemalt auf zerrissenen und wieder zugenähten Leinwänden. Später wurde seine Malerei immer gegenstandsloser mit einer auf  Schwarz, Weiß, Grau, Rot und bisweilen Ocker reduzierten Farbskala. Gelegentlich tauchen in seinen Bildern, wie auch in dem in der Artothek angebotenen Werk von 1982, Schriftzeichen auf, die nachträglich unkenntlich gemacht wurden. Mit seiner gegen das Ästhetische gerichteten Kunst suchte Klaus Kröger die Konfrontation.

Literatur/Infos: https://de.wikipedia.org/wiki/Klaus_Kr%C3%B6ger; http://www.art-in-berlin.de/ausstellungs-text.php?id=963; http://www.kuenstlernachlaesse.de/blog/portfolio/klaus-kroeger/ (zuletzt aufgerufen 10.12.2020)

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