Leonhard Aschenbrenner

KÜNSTLERPORTRÄT

Leonhard Aschenbrenner

(geb. 1931 Hamburg)

Leonhard Aschenbrenner wurde 1931 in Hamburg als Sohn eines Kunstmalers und Grafikers geboren. Als Jugendlicher half er dem Vater häufig bei der Arbeit und lernte so viel über Malerei. 1946 begann er eine Ausbildung im Malerhandwerk und arbeitete später als Geselle in Deutschland und der Schweiz. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland heiratete er 1957 und legte die Meisterprüfung ab. 1960 gründete er in Lüneburg einen eigenen Malerbetrieb.

Neben seiner beruflichen Tätigkeit widmete er sich über Jahrzehnte der Malerei und der Grafik. Seine Motive suchte Aschenbrenner vor allem in seiner Heimatstadt und der sie umgebenden Heidelandschaft, fand aber auch auf Reisen Inspirationen, die er malerisch umsetzte. Seine Radierungen zeigen hauptsächlich historisch bedeutende Bauwerke Lüneburgs, die er aber auch als Ölmalereien festhielt.

Die Landschaftsgemälde sind naturalistisch mit bewegtem Pinselduktus und überwiegend in erdigen Farbtönen ausgeführt. Die zumeist großformatigen Landschaftsaquarelle hingegen zeichnen sich durch eine leuchtende Farbigkeit und eine lebendige, bewegte Umsetzung aus.

2016 präsentierte das Museum Lüneburg eine Werkschau mit Bildern Leonhard Aschenbrenners, die in 60-jähriger Schaffenszeit in den Jahren von 1946 bis 2016 entstanden sind. Das vorliegende Ölgemälde „Ungarn“ hat der Künstler vermutlich 1977, inspiriert durch eine Reise, gemalt.

Literatur/Infos: http://www.museumlueneburg.de/auss/a16_aschenbrenn.htm (zuletzt aufgerufen 3.12.2020)

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