Museum Altes Land in Jork
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Geschichte und Kultur!

- Seit 1990 befindet sich im Gebäude
Westerjork 49 das Museum Altes Land. Das Haus ist ein typischer
Vertreter des Altländer Fachhallenhauses, 35 m lang, 17 m
breit und 12 m hoch.
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Im Museum wird auf einer
Ausstellungsfläche von 320 m² die Entwicklung des
Alten Landes und das Leben seiner Bewohner, vorgestellt.
Besonders behandelt werden folgende Themen (klicken!):
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Schiffahrt
und Landverkehr
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Obstbau
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Möbel
und Trachten
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Schmuck
und andere Kostbarkeiten
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Die wechselvolle Geschichte des Hauses
begann vor mehr als 280 Jahren als es noch am Ende des Dorfes
lag.
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Der ehemalige Hof umfaßte mehr als
25 Morgen. Aber sein Besitzer kam in Geldschwierigkeiten und so
wurde 1821 über den Hof das Konkursverfahren eröffnet
und der Hof in 19 Parzellen verkauft. So ging eine
Hofgeschichte zu Ende, die bereits 1524 in Westerjork begann.
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Johann Mählmann erwarb das Gebäude.
brach das durch einen Sturm zerstörte Haus völlig ab
und baute es 1825 auf den Grundmauern des Hauses in Westerjork
49 wieder auf. Der Giebel blieb fast vollständig erhalten,
das Erdgeschoß wurde nach den Bedürfnissen seiner
Bewohner umgebaut.
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Nach 1978 wurde das Haus nicht mehr
bewohnt und es zerfiel mehr und mehr. 1983 mußte sogar
die Feuerwehr den hinteren Hallenteil einreißen. Wieder
einmal war das Haus eine Ruine.
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Das Haus wurde von den Kindern der
Umgebung als gruseliger Spielplatz entdeckt, denn schon lange
galt das Haus als Spukhaus.
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Die Altländer Sparkasse erwarb die
Ruine von der Gemeinde Jork für symbolische 1,- DM und
entwickelte zusammen mit der Gemeinde ein Nutzungskonzept,
wodurch öffentliche Fördermittel genutzt werden
konnten. Seit 1990 dient das Haus als Museum für die
Altländer Geschichte. Der ausgebaute Dachboden wird für
Ausstellungen, Konzerte oder andere Veranstaltungen genutzt.
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Neben dem Museum steht eine
Durchfahrtsscheune, die dort im Jahr 2001 wieder aufgebaut
wurde und so umfaßt das Ensemble heute wieder eine
komplette Hofstelle mit Haus, Scheune und einem Altländer
Tor.
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Die Durchfahrtsscheune teilt ein ähnliches
Schicksal - wie das des Hauptgebäudes - ihr ursprünglicher
Standort befand sich in Huttfleth in der Nachbargemeinde
Steinkirchen. Erbaut wurde die Scheune 1590. Es bandelt sich um
das älteste noch erhaltene Nebengebäude des Alten
Landes.
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