Liselotte Greife, geborene Göhler, kam am 7. Dezember 1924 in Penig/Sachsen zur Welt. Von 1973 – 2004 lebte sie in Cadenberge im Elbe-Weser-Dreieck. Von 1973 – 1988 arbeitete sie in der Vorschule in Neuhaus / Oste.
Seit Oktober 2004 lebte Frau Greife in Lüneburg.
Sie kam erst nach der Pensionierung zum Schreiben plattdeutscher Geschichten. Ihr erstes – inzwischen vergriffenes – Buch : „Keen Geschicht un söventeihn Vertelln“ wurde vom NDR in Kiel vorgestellt, einige spätere Geschichten in der gleichen Sendung vorgelesen.
1995 erhielt sie im Wettbewerb „Vertell doch mol“ den 1. Preis. In der Zeitschrift des Landschaftsverbandes Stade „Heimat und kultur zwischen Elbe und Weser“ Ausgabe 4/1996 wurde sie vorgestellt.
Insgesamt hat Frau Greife 7 plattdeutsche Bücher veröffentlicht, darunter zwei Kinderbücher. Sie ist Gründungsmitglied des „Platdüütschen Schrieverkring twüschen Elv und Weser“ und war an den Veröffentlichungen des Kring beteiligt.
1998 erhielt sie für ihre Geschichte in einer Anthologie den Sonnenreiter-Preis des Mohlandverlages und 2000 den 1. Preis im Plattdeutschen Schreibwettbewerb des Winsener Heimat- und Museumsvereins.
Frau Greife hat plattdeutsche Geschichten und heimatkundliche Aufsätze für verschiedene Zeitungen, Zeitschriften und Anthologien geschrieben und war Mitglied im Schriftstellerverband FDA.
Am 14. Juni 2009 ist Frau Greife verstorben.