Von den groten Sieg

Liselotte Greife

Lesehilfe: Lies a, aa, ah, o, oh, oo wie „o“ in Sorgen; g, gg wie „ch“ und das „t“ am Wortende nicht mit.

Mennigmol is dat för den Schoolmester jo ok nich eenfach. So to’n Bispill, wenn een Sportünnerricht hett in de letzte Stünn – Sportünnerricht mit twölf- bit dörteihnjährige Jungs. Vörher hebbt annere Schoolmesters de Kinner mit Zinsreken, mit Interpunktschoon un mit dat Intimleven von de Immen kujoneert. All so’n sitten Kroom hebbt se moken müßt. Dor hett sik wat opstaut, dat nu free warrn mutt. Arms un Been wöllt sik regen, un ut de Kehl will wat ruut, wat mit Zinsreken un Interpunktschoon nix to doon hett.
Eerstmol ’n beten lopen loten. De Schoolmester kann richtig föhln, wo goot dat de Jungs deit. Achterno köönt se sik örnlich in de Rehg stelln un een no’n annern över den groten Kassen jumpen. Düürt over nich lang, dor geiht de Rangelee in de Rehgen an, dor sünd se kuum noch to holln. De Schoolmester lett se nochmol in de Wett lopen, dor köönt se sik utdoon.
Over nu geiht dat eerst richtig loos. All wöllt se sik wiesen, keeneen will achteran ween. „Der war zu weit vom!“ „Thorsten hat mich festgehalten, das gilt nicht!“ So fangt dat an. Un denn nimmt dat gegensietige Anschreen een Oort an, de sik swatt op witt nich so goot utnehmen deit. Dor mookt de Schoolmester een Enn. „Setzt euch alle auf die große Matte!“ seggt he.
„Moralpredigt!“ kummt dat trüüch. Un dor is düütlich ruuttohööm, wo leed se sowat sünd. Se loot sik veel Tiet mit dat Tohoopkomen.
Over de Moralpredigt kummt nich. De Schoolmester vertellt wat – verteilt wat von een Begeevnis, dat he foken mol Schölers vertellt hett in all de Johrn. He vertellt von de Olympiade 1928 in Amsterdam. Von den Finnen Nurmi vertellt he un von den Franzosen Duchesne. Von een Hindernisloop över dreedusend Meter un von een Sieg, de all de annem Siegen överdropen hett. Gegen Nurmi weer domols nich antokomen. Duchesne wüß dat. Ok he weer een von de Besten, harr anners keen, de dat mit ein opnehmen kunn. Eenmol – eenmol wull he ok gegen den Finnen ankomen – eenmol.
Un denn keem wat, wat nüms vermoden ween weer – Nurmi stölkte glieks bi den eersten Graven un full stracklangs in’t Woter. Duchesne harr dütmol……. Over de Franzoos dreih sik üm, geev Nurmi de Hand un hölp em ut den Graven. Se löpen wieder, harrn bald een groten Vörsprung vör all de annern Löpers. Denn wull keen den annern den Sieg nehmen – un so güngen de beidem Siet an Siet dör dat Ziel.
Düt Begeevnis vertellt de Schoolmestert op eenfache Oort – so as een Begeevnis ut de Alldaagstiet. Over he mutt doch woll de richtigen Wöör funnen hebben. De Jungs sünd ganz still. Ok loterhen bi’t Ümtrecken is nich veel to höörn. He hett jüm doch woll so’n beten nodinkern mookt.
Höölt nich lang vör sowat, dat weet he goot. Over he ward se ok in de tokomen Tiet noch Schölers vertelln – de Geschicht von den groten Sieg.

Menu Title