Weltruumfohrt mit Komfor

Liselotte Greife

Dat hett Gert nu kloorkregen – ene Zeitung, de elkeen Dag kummt, de höört jo to de „Regenbogenpresse“ nich to. Un dorüm mutt een de ganz richtig lesen – nipp un nau. Nich so von den een oder annern Artikel bloots de Överschrift un denn so dwars dör de Rehgen. Bi so een Vörgohn, do kann licht wat översehn warrn, wat wichtig is.

Noletzt stünn in so een Bladd een Artikel mit de Överschrift: „Gemütlich wohnen auf Weltraumreisen“. Jungedi – dat is doch wat.

Gert is noch nich oold, un he freit sik op allns wat nee is, un wat he mit beleven kann. Man – kommodig mutt dat ween. Wannern oder mit Drohtesel dör de Gegend föhrn, dat is nix för em. Un kommodig ünnerkomen, dat mutt bi em ok ween.

Un nu – wohnen as in een goden Hotel – un dorbi dör den Weltruum sweven. Meern dör all de Steerns föhrn un de Eer von boben bekieken. In de Nacht höllt een Luftkissen den Weltruumfohrer in`n Bedd fast, he kann slopen, so as op de Eer. He mutt keen Bang hebben, dat he rümflegen deit wieldat jo de Eerdanziehung fehlt. Duschen dat geiht annern Morgen ok – dat geiht in Woterdampf. Ganz wat Nee`s. Un dat mookt bannig neeschierig. In Swung holln kann een sik in een Fitnissruum – kann dat over ok noloten. Gert ward dat woll eher noloten. Ok een Leseruum gifft dat, mit Böker. So blifft de Brägenkassen in de Gangen. Un villicht kann een sik ok noch mol op den Mond ümkieken oder op den Mars. Un wieldat jo nu allns so kommodig is, is ok vör de Reis keen „Fitness un Ausdauertraining“ mihr nödig.

Man bloots – wokeen schall dat betohln? Mit dat Gild von düssen Touristen schall jo de Ruumfohrt betohlt warrn. Dat heet – sowat is düür. Mit dat, wat Gert op sien Spoorbook hett, is do nich veel to moken. Soveel Gild kummt nich mol bi een Quiz tohoop.

Blifft bloots – een Gewinn bi`n Lottospeel. Villicht kunn he jo doch mol Glück hebben.

Also losgohn, Lottoschien holln, utfülln un afgeven. Hett he denn ok würklich mookt. As he weller an`n Huus is, hett he de Zeitung nochmol herkregen un den Artikel richtig dörkeken. Jo – un dor hett he denn sehn, dat dat mit den Komfor för de Weltruumfohrt eerst in dörtig Johrn mööglich is. Bit nu hebbt se dor bloots een Modell utstellt in een Museum in Mannheim. Denn – denn ward dat jo woll nix mihr mit sien Ruumfohrt. Denn is he do to oold för, un se wöllt em gor nich mihr mithebben. Meisttiets bruukt sowat jo ok noch mihr Tiet, as se egens ansett harrn. Un villicht fehlt jüm denn ok dat Gild för sowat. Nee – dat mit de kommodige Weltruumfohrt, dat ward nix, dat mutt he vergeten. Schood – he harr sik dat so fein vörstellt. Wenn he nu würklich de richtigen Talln op sien Lottoschien ankrüüzt hett – wat de Weltruumfohrt angeiht, hölpt em dat ok nich mihr.

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