Band 41

Flüsse in Norddeutschland

Zu ihrer Geschichte vom Mittelalter bis in die Gegenwart

Schriftenreihe des Landschaftsverbandes der ehemaligen Herzogtümer Bremen und Verden, Band: 41

Flüsse faszinieren, denn sie sind immer in Bewegung. Sie dienen als Verkehrswege, Nahrungsquelle, Energiespender. Sie bilden politische Grenzen, Standorte von Gewerbe und Industrie und Schauplätze von Katastrophen. Flüsse begrenzen und entgrenzen, sie bestimmen Topografien und Lebenswelten. Die Bedeutung von Flüssen für die Geschichte einzelner Orte und Regionen ist unbestritten, denn sie tragen zu deren Identität maßgeblich bei. Flusslandschaften stellen ganz eigene Lebenswelten mit besonderer Gesellschaft und Kultur dar. Überschwemmungen werden häufig zu lokalen oder regionalen Katastrophen. Umgekehrt ist die Geschichte der Flüsse auch eine Geschichte des Versuches, das Wasser durch Menschenhand zu zähmen: durch Kanalisierung, durch den Bau von Wehren, Deichen, Schleusen und Sperrwerken. Da Flüsse zugleich soziale und kulturelle Erfahrungsräume sind, bilden sie einen idealen Gegenstand für interdisziplinär angelegte Forschungen. Dieses Ziel verfolgen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit ihren hier versammelten Studien zu norddeutschen Wasserläufen.

In diesem Sinne versammelt dieses Buch – neben einer allgemeinen Einführung in die Flussgeschichte – insgesamt 21 Studien zu norddeutschen Flüssen und Wasserläufen in unterschiedlichen historischen Epochen. Es enthält unter anderem Beiträge über die Unterelbe, die Unterweser, die Drepte, die Geeste, die Lune, die Oste und die Schwinge.

Norbert Fischer und Ortwin Pelc (Hg.):
Flüsse in Norddeutschland. Zu ihrer Geschichte vom Mittelalter bis in die Gegenwart.
Stade 2013
ISBN 978-3-931879-55-6 | 528 Seiten
32,00 €

Das Buch ist im Buchhandel oder direkt über den Landschaftsverband Stade unter info@landschaftsverband-stade.de zu beziehen.

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