Joan Lazeanu

KÜNSTLERPORTRÄT

Joan Lazeanu

(geb. 1940 in Ploiesti/Rumänien)

Joan Lazeanu wurde 1940 in Ploiesti in Rumänien geboren. Er studierte von 1960 bis 1966 Malerei und Wandmalerei (Pictura murale) in Bukarest und war anschließend als Kirchenmaler tätig. Bis er 1973 nach Deutschland übersiedelte, nahm er an jährlich stattfindenden Ausstellungen in Ploiesti und Bukarest teil.

Er ging zunächst nach München und anschließend nach Worpswede, wo er die Bekanntschaft des avantgardistischen Komponisten und darstellenden Künstlers Michael Vetter (1943 – 2013) machte, der grafisch und verbal notierte Musik komponierte. Heute lebt Joan Lazeanu in Berlin.

Von 1976 bis 1993 war er auf Ausstellungen in Worpswede, Bremen, Essen, Dachau, Osterholz, Zeven und Lüneburg vertreten. Von 1994 bis 1995 nahm er in Berlin auf Einladung der Künstlerin Karla Woisnitza an dem großen Frescoprojekt „Sieben Wände“ im Virchow-Klinikum teil. Es folgten zahlreiche weitere Ausstellungen in Berlin, Worpswede und Heringsdorf sowie in London, Lissabon, Budapest und Ploiesti.

Wesentliches Merkmal der Kunst Joan Lazeanus, der stark von Michael Vetter beeinflusst wurde, ist die Verbindung von Malerei und Musik. Seine Arbeiten sind minimalistisch und rhythmisch aufgebaut wie musikalische Kompositionen, inspiriert von fernöstlicher Musik und Kalligrafie.

Der Künstler ist mit vier Arbeiten in der Artothek vertreten, die in den 1980er-Jahren entstanden sind und seiner besonderen Kunstauffassung Ausdruck verleihen.

Literatur/Infos: Homepage des Künstlers: lazeanu-art.com; dort auch ein Text von Sibylle Badstübner-Gröger, Joan Lazeanu. Strukturelle Malerei aus dem Herzen Berlins (zuletzt aufgerufen 10.12.2020)

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