Die Ritterschaft des Herzogtums Bremen ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Sitz in Stade. Ihre Wurzeln reichen zurück bis ins Mittelalter, als die Ritter („Ministerialen“) dem Bremer Erzbischof im Frieden als Verwalter von Burgen und Schlössern und im Krieg als berittene Streitmacht dienten. Der Landesherr belehnte sie mit Besitzungen, die vererbt werden konnten und auf Dauer im Besitz der ritterschaftlichen Familien blieben. Nach und nach entstand so ein landsässiger Adel, der sich zu einer festen Gemeinschaft zusammenschloss, der Ritterschaft. Mitglied in der Ritterschaft kann heute werden, wer den Besitz eines ritterschaftlichen, „landtagsfähigen“, Gutes nachweisen kann, eine adlige Herkunft ist längst nicht mehr Voraussetzung. Die Ritterschaft des Herzogtums Bremen bildet die 1. Kurie der Landschaft der Herzogtümer Bremen und Verden. Sie fördert die Programme und Projekte der Landschaft und ist auch selbst gemeinwohlorientiert aktiv.
