Urkundenbuch der Bischöfe und des Domkapitels von Verden

Die ersten drei Bände des Urkundenbuches der Bischöfe und des Domkapitels von Verden.

Seit 1997 entsteht das mehrbändige Werk des ‚Urkundenbuchs der Bischöfe und des Domkapitels von Verden‘. In den Jahren 2001, 2004, 2012 und 2019 sind die Bände 1 bis 4 dieses Werkes mit einem Gesamtumfang von etwa 6.500 Seiten erschienen (Band 4 aufgrund des Umfangs in zwei Teilbänden). Der abschließende 5. Band wird derzeit bearbeitet. Die Bände 1 – 4 enthalten mehrere Tausend urkundliche Quellen zur Geschichte des Bistums Verden aus dem Zeitraum zwischen der Karolingerzeit (8. – 9. Jahrhundert n. Chr.) und dem Jahr 1470. Aufgenommen sind alle Urkunden, die von den Verdener Bischöfen, dem Verdener Domkapitel oder einzelnen Domherren ausgestellt oder empfangen worden sind. Ergänzt werden sie durch weitere archivalische Quellen, die Hinweise auf heute verlorene Urkunden bieten. Insgesamt finden sich in diesem Urkundenbuch Archivalien aus etwa 100 deutschen und europäischen Archiven und Bibliotheken. Konkret handelt es dabei z.B. um kaiserliche oder königliche Privilegien, päpstliche Providierungen, Ablaßbriefe, Bündnisverträge, Gerichtsurteile, Stiftungsurkunden, Diözesan- und Domkapitelsstatuten, Kauf oder Verkauf von Zehntrechten oder auch Grundstücks- und Rentengeschäfte (Käufe, Verkäufe oder Verpfändungen). Diese Quellen bieten somit ein reichhaltiges Material für die regionale und überregionale Kirchen- und Sozialgeschichte sowie für genealogische Forschungen. Band 5 wird die Urkunden des einstigen Archivbestands des Domstifts Verden aus der Zeit von 1470 bis zu der im Jahr 1651 (kurz nach dem 30jährigen Krieg) erfolgten Aufhebung des Bistums Verden enthalten, die heute im Niedersächsischen Landesarchiv, Abteilung Stade, verwahrt werden (neben einigen wenigen jüngeren Urkunden bis zum Jahr 1772, die sich in diesem Archivbestand erhalten haben).

In Kooperation mit der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen.

Mit Förderung durch die Landschaft der Herzogtümer Bremen und Verden, die Stadt Verden und die VGH-Stiftung sowie über lange Jahre hinweg auch durch die Landschaft des vormaligen Fürstentums Lüneburg und den Lüneburgischen Landschaftsverband.

Ansprechpartner: Dr. Arend Mindermann, mindermann@landschaftsverband-stade.de

Urkundenbuch der Bischöfe und des Domkapitels von Verden. Band 1: Von den Anfängen bis 1300.
Schriftenreihe des Landschaftsverbandes der ehemaligen Herzogtümer Bremen und Verden, Band 13

Urkundenbuch der Bischöfe und des Domkapitels von Verden. Bd. 2: 1300 bis 1380.
Schriftenreihe des Landschaftsverbandes der ehemaligen Herzogtümer Bremen und Verden, Band 21

Urkundenbuch der Bischöfe und des Domkapitels von Verden. Band 3: 1380 bis 1426.
Schriftenreihe des Landschaftsverbandes der ehemaligen Herzogtümer Bremen und Verden, Band 39
vergriffen

Urkundenbuch der Bischöfe und des Domkapitels von Verden Band 4: 1426 bis 1470
Schriftenreihe des Landschaftsverbandes der ehemaligen Herzogtümer Bremen und Verden, Band 56
Verröffentlichung der Historischen Kommission für Niedersachsen, Band 305

Diese Immunitäts-Urkunde König Ludwigs des Deutschen für Bischof Waldgar von Verden und sein Bistum, ausgestellt am 14. Juni 849 in Tribur, ist die älteste noch erhaltene Originalurkunde Niedersachsens (Niedersächsisches Landesarchiv, Abteilung Stade, Rep 2, Nr. 2). Ihr Text ist dokumentiert im Urkundenbuch der Bischöfe und des Domkapitels von Verden, Band 1: Von den Anfängen bis 1300, bearbeitet von Arend Mindermann, Nr. 12, Seiten 15-17.
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