Die Orgellandschaft zwischen Elbe und Weser ist einzigartig: Die Kirchen der Region beherbergen etwa 100 historische Denkmalorgeln aus der Zeit von vor 1900, 500 Jahre Orgelbaugeschichte sind hier überliefert in herausragenden Instrumenten – von der Orgel in St. Nicolai in Altenbruch, deren Anfänge bis ins 15. Jahrhundert zurückreichen, bis zu der 2012 eingeweihten neuen Orgel in der Worpsweder Zionskirche. Arp Schnitger (1648-1719), der bedeutendste Orgelbauer Norddeutschlands, baute im Elbe-Weser-Dreieck mindestens 23 Orgeln, elf von ihnen erklingen noch heute. Regelmäßig kommen Organisten und Orgelliebhaber aus der ganzen Welt in das Land hinter den Deichen, um hier die Königinnen der Instrumente zu erleben.

Hier exemplarische Begegnungen mit der Orgellandschaft zwischen Elbe und Weser in Bild und Ton:
Begegnung 1: „Vom Himmel hoch …“ von Heinrich Scheidemann erklingt an der Arp Schnitger-Orgel in St. Jacobi, Cuxhaven-Lüdingworth, gespielt von Kirchenmusikerin Anna Scholl für Nomine e. V.:

Begegnung 2: Enno Gröhn, u.a. Gewinner des internationalen Improvisations-Wettbewerbs in Haarlem, Lehrender in Hannover und Herford, improvisiert „Toccata – Agagio – Fuge“ an Schnitger-Orgel in Steinkirchen (Altes Land):

Begegnung 3: Kennen Sie die „romantischen Drei“: die großen romantischen Orgeln in Buxtehude, Verden und Lilienthal? Lernen Sie sie kennen – gespielt von Sybille Groß, Renate Meyhöfer-Bratschke und Robert Selinger – auf einer filmischen Reise durch das Elbe-Weser-Dreieck:

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