Geschichte

Die Geschichte der Landschaft der Herzogtümer Bremen und Verden reicht bis in das Mittelalter zurück. „Landstände“ entstanden zunächst im Erzstift Bremen, später im Stift Verden sowie im Land Hadeln. Im Jahre 1397 fand die erste urkundlich belegte Versammlung („Landtag“) von Landständen im Elbe-Weser-Dreieck „up den Steengraven“ bei Basdahl im heutigen Landkreis Rotenburg (Wümme) statt. Das Territorium Verden ist seit dem 16. Jahrhundert im Landtag vertreten. Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts versammelte sich der Landtag regelmäßig in Basdahl, danach trat er meistens in Stade zusammen. Heute tagt der Landtag der Landschaft in jährlich wechselnden Orten des Landschaftsgebietes, darunter 1997 erneut in Basdahl.

„Gründungsdokument“ der Landschaft: Urkunde über die Einung der Stände im Erzstift Bremen vom 6. Dezember 1397 (Staatsarchiv Bremen)

Als eine der „überkommenen heimatgebundenen Einrichtungen“ Niedersachsens steht die Landschaft der Herzogtümer Bremen und Verden – ebenso wie die sechs anderen historischen Landschaften im Gebiet des früheren Königreichs Hannover – unter der Aufsicht des Landes Niedersachsen. Als Körperschaft des öffentlichen Rechtes ist sie durch Artikel 72 der niedersächsischen Landesverfassung in ihrem Bestand geschützt.

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