MUSEUMSPÄDAGOGIK

Museumspädagogische Wochen

Seit 1996 gibt es die „museumspädagogische Woche“ des Landschaftsverbandes Stade. Dieses Projekt wurde angeregt durch den Museumspädagogen des Schwedenspeichermuseums in Stade, Hans-Georg Ehlers, der es auch von Beginn an leitet.

Der Grundgedanke dieses Projektes ist folgender: Der Archetyp eines Museumspädagogen ist der allein in seinem Museum arbeitende Einzelkämpfer, der Jahr um Jahr museumspädagogische Programme anbietet, selbst aber wenig neue Anregungen erhält. Allein im Elbe-Weser-Dreieck gibt es mehrere Museumspädagogen, auf die diese Beschreibung zutrifft. Die museumspädagogische Woche des Landschaftsverbandes soll diese Isolation aufbrechen, soll es den einzelnen Museumspädagogen ermöglichen, ihre Arbeit bei der Entwicklung neuer Programme mit Kollegen zu diskutieren, zu sehen was und wie „die anderen“ arbeiten und dadurch auch neue Anregungen für das eigene Haus, die eigene Arbeit zu erhalten.

Dazu sucht sich die Gruppe jedes Jahr ein Museum aus, in dem dann im Zusammenhang mit der vorhandenen Sammlung und in Zusammenarbeit mit dem Museum und der lokalen Schule ein einwöchiges museumspädagogisches Programm für Schüler entwickelt und durchgeführt wird. Die museumspädagogische Woche findet in der Regel in der letzten Woche vor den Sommerferien statt und endet am Freitag der Woche mit einem öffentlichen Museumsfest, bei dem die Schüler und Schülerinnen Eltern, Geschwistern und Freunden zeigen können, was sie im Lauf der Woche aufregendes gelernt haben.

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