Band 2

Sozialgeschichte der Landschule von den Anfängen bis zum Ersten Weltkrieg

Beiträge zur Geschichte und Kultur des Elbe-Weser-Raumes, Band: 2

In einem ländlichen Gebiet wie dem Elbe-Weser-Dreieck ist die Geschichte der Schule mit der Geschichte des Dorfes und der Alltagsgeschichte der Menschen besonders eng verzahnt. Auf der Grundlage von zahlreichen gedruckten und ungedruckten Quellen werden Lehrpläne und Unterrichtswirklichkeit, Konflikte zwischen Schulpflicht und Kinderarbeit, die Lebensumstände der Lehrer, die Bemühungen um den Auf und Ausbau von Schulgebäuden und vieles mehr anschaulich geschildert. Die Darstellung, die von der Zeit des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges (1914) reicht, bezieht die regionalgeschichtliche Entwicklung des Elbe-Weser-Raumes, die hannoversche Landesgeschichte und nach 1871 – die allgemeine deutsche Geschichte mit ein. Auch politische Einflüsse auf den Unterricht in der Zeit des Deutschen Kaiserreiches werden geschildert.

Der Autor Harm Prior – von 1954 bis 1965 selbst Lehrer an der damals noch einklassigen Landschule in Wiegersen und anschließend als Professor für Erziehungswissenschaft an der Universität Hamburg tätig – ist ein ausgewiesener Kenner der Geschichte der Stader Geest („Rittergut und Meierhöfe auf der Stader Geest. Wiegersen im 17. Und 18. Jahrhundert“, Stade, 1995). Seine jetzt vorgelegte neue Darstellung zur Schulgeschichte auf dem Lande ist ein weiterer Beitrag zur Heimatgeschichte des Stader Raumes und zur Landesgeschichte des Elbe-Weser-Dreiecks.

Harm Prior
Sozialgeschichte der Landschule von den Anfängen bis zum Ersten Weltkrieg. Nach Quellen vor allem aus dem Kirchspiel Apensen. Stade 2005
ISBN 978-3-931879-25-9 | 156 Seiten
9,50 €

Das Buch ist im Buchhandel oder direkt über den Landschaftsverband Stade unter info@landschaftsverband-stade.de zu beziehen.

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