Die Börde Selsingen
Herrschaft und Leben in einem Landbezirk auf der Stader Geest im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit
Schriftenreihe des Landschaftsverbandes der ehemaligen Herzogtümer Bremen und Verden, Band: 11
Wie lebten die Menschen in den Geestbezirken des Elbe-Weser-Dreiecks im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit (bis 1800) und welchen Einflüssen waren sie unterworfen? Diese Frage beantwortet exemplarisch ein Buch, das seit dem 4. November 1999 erhältlich ist. Autor dieser ersten geschichtswissenschaftlichen Darstellung über die Börde Selsingen ist Michael Ehrhardt, Bremervörde, der 1999 mit seinen Forschungen über die Geschichte der Börde Selsingen an der Universität Hamburg zum Dr. phil. promoviert worden ist.
Die Veröffentlichung wurde von der Stiftung der Kreissparkasse Bremervörde und von der Samtgemeinde Selsingen gefördert.
Herrschaft in verschiedener Ausprägung bestimmte das Leben der Selsinger Bördebewohner in den hier untersuchten Epochen. Verschiedenste Grundherren verfügten über Besitz in der Börde, darunter der Erzbischof von Bremen, der Bischof und das Domkapitel von Verden, Klöster in Zeven, Stade und Harsefeld, Adlige inner- und außerhalb der Börde, Kirchengemeinden, Bürger und gelegentlich sogar Bauern. Das Buch stellt Umfang und Formen dieses Besitzes dar, untersucht die Beziehungen zwischen Herrschenden und Beherrschten und widmet sich der Darstellung der damaligen Lebensverhältnisse.
Michael Ehrhardt aus Bremervörde, Jahrgang 1966, studierte von 1986 bis 1994 an den Universitäten Göttingen und Hamburg Geschichte, französisch und Pädagogik und wurde 1999 mit dieser Arbeit in Hamburg zum Dr. phil. promoviert.
Michael Ehrhardt
Die Börde Selsingen. Herrschaft und Leben in einem Landbezirk auf der Stader Geest im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit.
Stade 1999
ISBN 3-931879-04-6 | 564 Seiten
Preis: 25,00 €
Das Buch ist im Buchhandel oder direkt über den Landschaftsverband Stade unter info@landschaftsverband-stade.de zu beziehen.